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Beobachtungsstand
Beobachtungsstand

Während des Ersten Weltkriegs erstreckte sich die Frontlinie zwischen dem Italienischen Königreich und Österreich-Ungarn über etwa 600 Kilometer, vom Stilfser Joch bis zur Adria, wo die Hügelkette des Bergs Hermada auf dem Karst und die Küste von Duino die äußerste Verteidigung des österreichischen Sektors auf dem Weg nach Triest darstellten. Die Felsenküste bei Duino wurde im Hinblick auf eine mögliche Landung italienischer Truppen in der Bucht von Sistiana befestigt und es wurden dort zahlreiche Stellungen und Beobachtungsstände zur Kontrolle der im Golf von Triest verkehrenden Schiffe errichtet.

Die Besatzung war den Landungstruppen der österreichisch-ungarischen K.u.Kriegsmarine anvertraut, wobei sich die Abteilung des K.u.K. Triestiner Jungschützenbataillons, das aus Freiwilligen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren bestand, besonders auszeichnete.

Eingang des Bunkers
Eingang des Bunkers

Während des Zweiten Weltkriegs, nach dem Waffenstillstand vom 8. September 1943, wurde das Gebiet dem 3. Deutschen Reich mit der Bezeichnung „Nord Adriatisches Küstenland“ eingegliedert. Da die Bucht von Sistiana danach zum Stützpunkt einer Gruppe von Kleinst-U-Booten der Deutschen Marine wurde, wurden die alten österreichisch-ungarischen Befestigungen an der Küste wiederverwendet und in Flakstellungen umgewandelt.

In jüngerer Zeit, mit der Errichtung des Rilkewegs, wurden die Stellungen und die Beobachtungsstände wiederhergestellt und als Aussichtspunkte umgebaut.

 

 

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